Heute schreibe ich einen etwas anderen Blogartikel. Ich sitze zu Hause in Quarantäne. Es ist Tag 8 seit meiner positiven Testung mit Corona. Wie geht es dir in diesen unsicheren Zeiten? Also so ganz ehrlich? Nicht was ich hören möchte oder was man sagen sollte, sondern so richtig reinspüren wie es dir eigentlich geht?
Spürst du, wenn es dir nicht gut geht? Und suchst du Unterstützung? Oder „hälst“ du es einfach nur aus, verdrängst die negativen Emotionen und glaubst, dass du dich irgendwann schon wieder besser fühlen wirst? Dich um deine psychische Gesundheit zu kümmern, ist genau jetzt, wichtiger denn je. Und dazu gehört auch, sich professionell beraten zu lassen. Vor allem wenn du dich gestresst und ausgelaugt fühlst, mehr über dich lernen möchtest oder neue Skills und Wertkzeug an die Hand brauchst, um besser mit deiner Situation umgehen zu können.
Fühlst du dich gestresst? Unsicher? überfordert? Oder ausgeglichen und ruhig?
Ich bin also positiv auf Corona getestet worden. Mein Sohn ist negativ und durfte, (erst nach Informieren des Jugendamtes) zu seinem Vater und dort seine Quarantäne verbringen. Das Gesundheitsamt weigerte sich anfangs, dass das Kind unsere gemeinsame Wohnung verlassen dürfe.
Diese Zeiten, die eh schon Unsicherheit bringen, werden noch ein Stück schwieriger, wenn täglich die Polizei kontrolliert, ob du auch wirklich zu Hause bist. Dabei lag ich die meiste Zeit im Bett mit Symptomen wie starke Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, kein Geruchsinn, kein Geschmackssinn, Kurzatmigkeit und Müdigkeit.
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Coronaverdacht – was hilft dir jetzt?
„Na toll“, dachte ich. Das fühlt sich so gar nicht gut an und deutet übel auf Corona Symptome hin. Schon vor 10 Tagen fühlte ich mich krank und hatte einige Anzeichen der Corona Symptome.
Das sind übrigens alle Symptome gegliedert nach „häufig“, „selten“ und „schwer“:
- Fieber, trockener Husten, Müdigkeit
- Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Durchfall, Bindehautentzündung, Kopfschmerzen, Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns
- Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit, Schmerzen oder Druckgefühl im Brustbereich, Verlust der Sprach- oder Bewegungsfähigkeit
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Corona infiziert – was dir jetzt hilft
1. Ruhe bewahren -> Realitycheck
Welche Gedanken, die ich habe, sind katastrophisierend? Welche Gedanken entsprechend er Realität? Falls dir das alleine schwer fällt, frage jemanden in deinem Umfeld oder jemand Professionellen um Unterstützung.
Unser Gehirn ist evolutionär darauf getrimmt, alle möglichen negativen Szenarien durchzudenken und es kommen somit oft Ängste auf, welche aber oft sehr unwahrscheinlich oder nicht realistisch sind. Diese zu enttarnen indem man Argumente in der Realität sucht, hilft die Angst einzudämmen.
2. Lass dich entweder testen oder bleibe für 10 Tage freiwillig daheim
In meinem Fall gab es viele Uneinigkeiten bzgl. der Unterbringung meines Sohnes und es wäre für mich leichter gewesen mich selbst zu isolieren, anstatt den offiziellen Weg zu gehen. Wenn du Symptome hast, kannst du dich kostenlos testen lassen, nachdem du bei 1450 anrufst und aufgefordert wirst, einen Test durchführen zu lassen. Dafür kannst du entweder zu Hause warten ( bis zu 2 Tagen) oder in eine Teststraße fahren.
3. Gönne dir die Ruhe und versuche deine Selbstheilungskräfte anzukurbeln. Das schaffst du vor allem mit positiven Gedanken zu deiner Heilung. Das klingt leichter, als es ist, und bedarf, wie bei allem – ÜBUNG. Gerne unterstütze ich dich in unseren Gesprächen dabei!
Eine Übung, die ich meinen Klienten immer wieder an die Hand gebe ist die „Bilderrahmenübung“. In dieser geht es darum, deine derzeit belastende Situation „einzurahmen“ und zu erkennen dass diese einen Anfang hat und auch ein Ende haben wird, und das Leben danach weitergehen wird.
Als Online Psychologin habe ich das große Glück von überall auf der Welt arbeiten zu können. Meine Klienten sitzen ebenfalls verteilt in der Welt und wir führen unser Gespräch hauptsächlich über Video. In meinem Fall bedeutet überall in der Welt in meinen eigenen 4 Wänden.
Zwischen meinen Beratungen, die ich gegen Ende meiner Quarantäne wieder begonnen habe, relaxe ich mich mit Meditation, Klavierspielen oder Entspannungsübungen. Wenn du einen Tipp brauchst, um in deinem Alltag zu mehr Entspannung zu kommen, dann empfehle ich dir die „Ohrinsel“ auf Youtube.
Meine Quarantäne neigt sich Gott sei dank dem Ende, und auch meine Symptome werden schwächer. Wenn ich dich unterstützen darf, bei deinen Ängsten vor Corona oder während der Heimquarantäne dann nimm gerne mit mir Kontakt auf.
Ich bin für dich da!